Back To The Past
Album 2016, (mit Ensemble)* Concilium musicum Wien on original instruments*
Arno Argos Raunig, sopranistConcilium Musicum Wien:
Christoph Angerer, violin
Astrid Brausperger, violin
Christian Heller, viola
Günter Schagerl, violoncello
Gustavo D'Ippolito, double bass
Matthias Krampe, harpsichord and pianoforte
Neuauflage/New edition: Caffarelli-CD 2016
Diese CD enthält eine Sammlung meiner Lieblingsarien. Begleitet vom Concilium musicum Wien auf Originalinstrumenten enthält sie eine interessante Mischung der berühmtesten Kastratenarien.
Händels Arie des Xerxes „Ombra mai fu“, komponiert für den Starkastraten Caffarelli (Gaetano Majorano, 1710-1783); die Arie des Ruggiero aus Händels Alcina, komponiert für den Sopranisten Cusanino (Giovanni Carestini, 1705-1760);
ein Opernhighlight Glucks: “Che faro senza Euridice” für den wohl wildesten, degenschwingenden Draufgänger unter den Kastraten, den Altisten Gaetano Guadagni (1725-1806); oder die mozartsche Bravourarie des Sifare aus der Oper Mitridate, geschrieben für den Sopranisten Sartorino (Pietro Benedetti). Als absolute Rarität haben wir zwei Arien von Hasse ausgewählt:“Torrente cresciuto“, die Arie des Medarse aus Siroe, mit der Caffarelli als direkter Konkurrent Farinellis (als Siroe) auf der Bühne stand, sowie die Arie „Eja stellae“! Zuletzt nicht zu vergessen die wunderbare Arie des Ulisse aus Pleyels „Ifigenia in Aulis“.
Besonders Mozart liegt mir sehr am Herzen und da möchte ich Ihnen die Arie des Ritter Ramiro aus „La finta giardiniero“ ans Herz legen, gesungen bei der Uraufführung 1775 vom Sopranisten Tommaso Consoli (1753-1810) und die Arie des Cabri „Ma qual virtu“ aus der Azione Sacra “La Betulia liberata”. Für den letzten der großen Kastratensänger Giovanni Battista Velluti (1781-1861) schrieb Rossini die Partie des Arsace in der Oper „Aurelian in Palmyra“, dessen Arie „Perché mai“ zu meinen Lieblingsarien gehört sowie Stradellas „Pieta signore“ und Händels „Lascia ch´io pianga“!
Arno Raunig
- “Pietà signore”, Aria di chiesa (Preghiera)
- Ouverture C-Dur aus “Concentus musico-instrumentalis” für Streicher und Basso continuo: Grave – Allegro – Grave
- “Frondi tenere“, Rezitativ und
- “Ombra mai fu“, Arie des Xerxes aus „Xerxes“
- “Lascia ch´io pianga“, Arie der Almirena aus „Rinaldo“
- ”Verdi prati”, Arie des Ruggiero aus “Alcina”
- Aus der Ouverture C-Dur: Aire
- ”Che farò senza Euridice”, Arie des Orfeo aus “ Orfeo ed Euridice”
- Aus der Ouverture C-Dur: Menuet
- ”Eja stellae”, Arie
- ”Torrente cresciuto”, Arie des Medarse aus “Siroe, re di Persia”
Alessandro Stradella (1642-1682)
Johann Joseph Fux (1660-1741)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Johann Josef Fux (1660-1741)
Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
Johann Joseph Fux (1660-1741)
Johann Adolph Hasse (1699-1783)
Back to the Past – Castrato Arias
- Aus der Ouverture C-Dur: Marche des Ecurieus
- ”Se l´augellin sen fugge”, Arie des Ramiro aus “La finta giardiniera“ KV 196
- ”Ma qual virtù”, Arie des Cabri aus “La Betulia Liberata” KV 118
- ”Parto: Nel gran cimento”, Arie des Sifare aus “Mitridate, Ré di Ponto” KV 87
- Aus der Ouverture C-Dur: Aire de Volage
- ”Se ti consiglia amore”, Arie des Ulisse aus “Ifigenia in Aulis”
- Aus der Ouverture C-Dur: L´inegalité
- ”Perché mai”, Arie des Arsace aus “Aureliano in Palmyra”
Johann Joseph Fux (1660-1741)
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Johann Joseph Fux (1660-1741)
Ignaz Joseph Pleyel (1757-1831)
Johann Joseph Fux (1660-1741)
Gioachino Rossini (1792-1868)
*Concilium musicum Wien on original instruments*
1982 von P. und Chr. Angerer gegründetes Ensemble (Leitung: P. und Chr. Angerer, Management: Chr. Angerer) mit dem Ziel, Werke des 18. Jh.s zur Aufführung zu bringen. In der Folge erweiterte das C. m. W. sein Repertoire ständig und mittlerweile umfasst (2008) es Musik des Barock bis hin zur Tanzmusik des 19. Jh.s. Das Ensemble, das auf Originalinstrumenten aus der Zeit vor und um 1800 spielt (Aufführungspraxis), bemüht sich um die Aufführung selten gespielter Werke der Wiener Klassiker und entdeckt heute vergessene Komponisten, oft unter dem Begriff „Kleinmeister“ subsumiert, neu. Das dabei verwendete, vorwiegend handschriftliche Notenmaterial stammt häufig aus Archiven von Klöstern und anderen Bibliotheken. Das C. m. W., das in den unterschiedlichsten Besetzungen auftritt, konzertiert im In- und Ausland, hinzu kommen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zahlreiche Tonträgerproduktionen.
EHRUNGEN
Mozart-Interpretationspreis Flötenuhr für die GA der Kirchensonaten von W. A. Mozart von der Mozartgemeinde Wien (Mozartgemeinde) und der Stadt Wien.
WERKE
Arno Raunig singt Kastratenarien