ZEITUNGS KRITIKEN (NEWSPAPER REVIEWS)

Kleine Zeitung

Wiesbadener Tagblatt

Gießener Allgemeine Zeitung
(Arno Raunig, male soprano)

Augsburger Nachrichten

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Weser Report – Kultur

Weser-Kurier
Trotzdem entwirft Arno Raunig von Arie zu Arie stets menschliche Wesen, anrührend in ihrer Trauer, ihren Klagen, ihrem Glück und ihrer Koketterie. Das ist natürlich nur möglich, wenn man, wie der österr, Sänger über die technischen Schwierigkeiten hinaus, mit einer Stimme musizieren kann, die fast vibratofrei wie ein Instrument funktioniert, die Töne von keuscher Schönheit formt, die überhaupt über eine reiche Palette an Farben verfügt, die Gefühle ohne affektuosen Nachdruck, vielmehr sensibel, behutsam und deshalb auch ehrlicher ausdrückt, die das Portamento so beherrscht, dass das stimmliche Vereinigen einer Note mit der anderen in vollkommenem Verhältnis von Bedeutung und Harmonie geschieht, und die nicht zuletzt der virtuosen Auszierungskunst noch musikalische Bedeutung zubilligt. Arno Raunig, dem ohnehin alles Gespreizte und Gestelzte fern liegt, fesselt auch deswegen sein Publikum im Laufe des Abends immer mehr, weil den stimmlichen Ausdruck immer auch Natürlichkeit und Wahrheit begleiten, eingefangen in einem Klang von berückender Reinheit, von Süße und Schmelz, dann wieder angetrieben von furioser Attacke.

Allgemeine Zeitung Mainz

Kreiszeitung Syke

Frankfurter neue Presse

Wiesbadener Kurier

Tagblatt der Stadt Zürich

Südkurier
Arno Raunig meistert mit seiner einmaligen CounterSopranlage bravourös die wild über mehrere Oktaven gefüh rte Partie des Mephistophiles.
Westphälische Rundschau: Der Sopranist Arno R. singt mit einer Stimmweite von gleißenden Soprankoloraturen bis in baritonale Tiefenteuflisch gut und extravagant.
Die Welt: Die Herrenrollen spielt der Sopranus Arno Raunig mir gleißendeleganter Stimmkraft als androgyne Erscheinung

Wiener Zeitung
..hätte man doch allgemein solche kräftigen, gutgeführte n Stimmen bei den Altistinnen zur Verfügung.
nist Arno R. singt mit einer Stimmweite von gleißenden Soprankoloraturen bis in baritonale Tiefenteuflisch gut und extravagant.
Die Welt: Die Herrenrollen spielt der Sopranus Arno Raunig mir gleißendeleganter Stimmkraft als androgyne Erscheinung

Salzburger Nachrichten

Frankfurter Rundschau

Neue Luzerner Zeitung, neue Schwyzer Zeitung

Rheinische Post

Die Presse

Süddeutsche Zeitung

Die Welt

Berliner Zeitung

Klosterneuburger Nachrichten

Hamburger Morgenpost

Standard
…ein Sonderlob gebührt Arno Raunig. für seine Gestaltung des Teiresias.
AR. mit makellosem Countertenor als König.
ST Virtuose Brillanz Counter Arno Raunig dessen überraschend wandlungsfähige und wohltemperierte Stimme auch als Knabensopran einsetzbar war.

LVZ (Leipziger Volks Zeitung)

Der Tagesspiegel

Hamburg

Züri Woche

Augsburger Allgemeine

Zürich

Stader Tagesblatt

Badische Zeitung

Kleine Zeitung

Opernzeitung
Der Neue Merker
der Sopranist Arno Raunig, der Führende seines Stimmfaches.
Diese instrumentalen Genüsse verblaßten aber geradezu, als eine Singstimme ertönte, die für den barocken Kirchenraum wie eigens geschaffen schien. Sie gehörte Arno Raunig, der Mozarts “Exsultate, jubilate”, sang – nein, jubelte! Schon in der Mittellage sprach Raunigs wunderschönes, sattes Timbre prächtig an, dann bewunderte man seine Kunst “to dwell on the notes”, wie der Engländer sagen würde (am ehesten mit “die Noten auskosten” zu übersetzen) und sich mit wahrem Wohllaut in die Kadenzen hineinfallen zu lassen. Mozartsche Anmut tönte aus dem Rezitativ, in der Tief klang die Stimme unglaublich weich, im ruhigen, ariosen Mittelteil gab es keine spitzen Höhen, herrliche Crescendi wurden mühelos wieder zurückgenommen, unverkrampft in Triller mündend, und Oktavsprünge wurden mit Genuß getätigt. Das berühmte Halleluja sang Raunig ziemlich schnell, die bestechende Virtuosität des Sängers und die faszinierende Höhenattacke war aber nicht Selbstzweck, sondern Ausdruck des jubelnden Lebensgefühls, das Mozart in Töne gesetzt hat. Ich fürchte, der “Sopranist” hat mit dieser hinreißenden Wiedergabe der Motette den die Kirche füllenden Zuhörern die Freude an jeglicher Wiedergabe durch seine Soprankolleginnen “verdorben”.Arno Raunigs jünglingshafte Erscheinung, die fraulich-weiche hohe Stimme und das Einfühlungsvermögen des Sängers in diese vielschichtige nicht nur eindimensional leidende Liebhaberfigur machen das Vergnügen komplett. Später kommen härtere, männliche, leidenschaft liche Töne, in der fulminanten Sta nel Ircana-Arie Koloraturen und kühne Intervallsprünge zum Einsatz, in der die Oper abschließenden “Verdi prati”- Arie die schönsten Lyrismen… Einen ganzen Lebenslauf durchmißt der Interpret dieser Rolle musikalisch und darstellerisch eine Paraderolle für eine Sängerpersönlichkeit vom Range Arno Raunigs.
Als Tod hat Arno Raunig mit zynischer Eleganz, spöttisch-amüsanten Bewegungen und durch die gekonnten Sprünge von der perfekt durchgebildeten, edel timbrierten Countertenorstimme in die halb gesprochene, halb mit baritonaler Naturstimme artikulierten tiefen Passagen wieder einmal ein faszinierendes Rollenporträt geliefert.

Kronen Zeitung
Der Sopranist Arno Raunig ist ein allgegenwärtiger Tod mit süßlichem Timbre.

Opernzeitung
Der Neue Merker

Opernzeitung
Der Neue Merker
In bester Verfassung live wie auf CD bietet AR wahrscheinlich auch dem blutigen Laien einen wahren Ohrenschmaus, der aber nicht nur leere Virtuosität aus Sängerkehle liefert.
….auch eine Stimme Suchtverhalten hervorrufen kann… und überrascht stellte man fest, wie sehr die bewegliche süß timbrierte, dabei überhaupt nicht weiblich klingende Stimme Nuancen setzen und echtes Gefühl vermitteln kann. Insofern stellt die Gesangskunst ARs möglicherweise kein getreues Abbild der Artistik Farinellis dar, der von Händel mit dem Attribut “Gesangsmaschine” versehen wurde.