Strange Meeting
Kenotaph für einen unbekannten Soldaten

 

Strange Meeting
Kenotaph für einen unbekannten Soldaten

18.02.2019, 23:03
Ö1
Sendereihe Zeit-Ton
Gestaltung Patrizia Jilg

Norbert Zehms Oper "Strange Meeting - Kenotaph für einen unbekannten Soldaten" entstand zum Gedenkjahr 2018 und wurde im ORF Landesstudio Tirol uraufgeführt. Das Werk ist ein tragisches Dokument der letzten Stunden des britischen Dichters und Soldaten Wilfred Owen und eines deutschen Soldaten am Canal de la Sambre à l'Oise in Belgien, wenige Tage vor dem Waffenstillstandstag 1918. Owen gilt als der bedeutendste Zeitzeuge des Ersten Weltkriegs in der englischen Literatur - in seinem Gedicht "Strange Meeting" erzählt er von einem Soldaten, der in die Unterwelt geht, um der Hölle auf dem Schlachtfeld zu entkommen.
In den rund 89 Minuten werden Verzweiflung und Hoffnung thematisiert, das Doppelgänger-Motiv des Owen-Gedichtes führt zu einer unerwarteten Wende der Geschichte.
Der Tiroler Komponist und Musiker Norbert Zehm wurde 1962 in Innsbruck geboren. Er studierte am Tiroler Landeskonservatorium bei Hans Kofler, Boguslav Noev und Günter Andergassen, dann post graduate an der Guildhall School of Music and Drama in London. Schon mit 24 Jahren war Norbert Zehm Träger des Preises der Stadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen, vier Jahre später wurde ihm das Österreichische Staatsstipendium für Komposition verliehen.
Zehm war Professor für Komposition und Harmonielehre am Brucknerkonservatorium in Linz. Dann folgte ein längerer Aufenthalt in England. Seit einigen Jahren lebt Norbert Zehm als Pianist, Komponist und Kunstmaler wieder in Tirol und leitet seine eigene Musikschule.

ORF

Strange Meeting
Kenotaph für einen unbekannten Soldaten

Eine neue Oper von Norbert Zehm
Libretto: Peter Wolf nach dem gleichnamigen Gedicht von Wilfred Owen Zum 100. Gedenkjahr Ende 1. Weltkrieg

Uraufführung – halbszenisch, Sonntag, 11. November 2018 - 19 Uhr
ORF Tirol Studio 3

Einführung mit Historikerin
Frau Univ.-Prof. Dr. Gunda Barth-Scalmani

TENM – Tiroler Ensemble für Neue Musik

Dirigent: Claudio Büchler
Schauspieler: Brett Fancy
Ute Ziemer – Sopran,
Kathrin Walder – Mezzosopran,
Martin Friedrich Lechleitner – Tenor,
Martin Achrainer – Bassbariton,
Arno Argos Raunig – Sopranist,
Roland Schrettl - VideoArt Bühnenskulptur von Mia Florentine Weiss
Regie: Alexander Medem

Eine neue Oper von Norbert Zehm

ORF Radio Ö1: Oper zum Weltkriegs-Gedenkjahr

Strange Meeting
Kenotaph für einen unbekannten Soldaten

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Strange Meeting
Kenotaph für einen unbekannten Soldaten

“beauty is truth, truth is beauty. that is all ye know on earth, and all ye need to know” - John Keats Probenbeginn für die Uraufführung der Oper "Strange Meeting" von Norbert Zehm nach dem Libretto von Peter Wolf am 11.11.18 im ORF Radiokulturhaus Innsbruck. Wir sind erstaunt von dem ersten Gesamteindruck dieses berührenden Werkes anlässlich dem Gedenken an das Ende des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren. Wir freuen uns schon jetzt auf das Ergebnis - mit dem Tiroler Ensemble für neue Musik unter der Leitung von Claudio Büchler und der Regie von Alexander Medem - und auf ein zahlreiches Publikum.

Strange Meeting

'I am the enemy you killed my friend.
I knew you in this dark; for so you frowned
Yesterday through me as you jabbed and killed.
I parished; but my hands were loath and cold.
Let us sleep now...' - Wilfred Owen 1918

Noch 16 Tage zur Uraufführung!
16 days to go !
A new Opera for the commemorative year 2018 - World War 1 -Armistice Day - 11th November 1918.
Based on Wilfred Owen's war poem "Strange Meeting".
Libretto by Peter Wolf & Music by Norbert Zehm
Director: Alexander Medem
Orchestra: TENM (Tiroler Ensemble for New Music)
Conductor: Claudio Büchler
Actor/Speaker/Drill Sergeant/ Captain - Brett Fancy
Wilfred Owen/Sergeant/Benedikt: Martin Friedrich Lechleitner (Tenor)
Captain/Drill Sergeant : Martin Achrainer (Bass Baritone)
Scarecrow/Angel/Spirit of Owen: Arno Argos Raunig (Counter Tenor)
Ruth - Ute Ziemer (Soprano)
Mother/Fiancee - Kathrin Walder (Mezzo Soprano)
Roland Schrettl- VideoArt
Bühnenskulptur- Mia Florentine Weiss